Krasse Anstiege und Klettersteige in den Wolken

Wir fuhren die nächsten 2 Tage weiter stetig Bergauf und irgendwie war jeder Tag hart und lang. Da wir einfach deutlich mehr Pausen brauchten als auf gerader Strecke. Das ist auch der Grund warum ich nicht so oft geschrieben habe wie sonst. Denn am Abend waren wir beide meist einfach nur k.o. hungrig und irgendwie auch glücklich nur noch zu liegen.

Wir hatten uns aber von Anfang an vorgenommen auch einen Tag auf einen der Gipfel in der Tatra zu wandern. Unsere Wahl fiel also auf den Baníkov, denn da sollte es auf dem Weg unfassbar schöne Bergseen geben und man könne auf dem Grad des Berges laufen und somit eine Rundtour machen.

Also ging es mit dem Rad noch eine knappe Stunde so hoch wie möglich und dann brachen wir zu einer Rund 7 stündigen Wanderung an. Und ich kann euch sagen, es war alles dabei was man sich vorstellen kann. Kleine süße Wanderwege, die bereits beschriebenen wunderschönen Bergseen, steile Geröllstrecken und unerwartet viele Klettersteige, die es zu meistern galt. Es war mega anstrengend aber auch wunderschön und die wenige Zeit auf dem Gipfel und dem Berggrad in der die Wolken uns nicht einnahmen waren traumhaft. Auf dem Grad wurden wir dann von zwei weiteren Gipfeln überrascht. Das hieß natürlich nochmal ein Stückchen hoch, wieder runter, nochmal hoch und so langsam wurden unsere Beine auch müde und wir waren froh als wir endlich den Rückweg antraten.

Wieder an unseren Rädern angekommen entschieden wir uns noch zu dem See zu fahren, an welchem wir am Folgetag einen Ruhetag einlegen wollten.

Allerdings hatten wir die Planung ohne den Berg gemacht den es dazwischen noch zu überwinden gab. Das war für diesen Tag nochmal echt hart, aber danach beglückte uns eine mindestens halbstündige Bergabfahrt bei Sonnenuntergang. Das kann man nicht beschreiben wie wahnsinnig schön das war. Da fehlten mir echt die Worte und die Glücksgefühle sprudelten nur so aus mit heraus.

Den nächsten Tag verbrachten wir an einem See mit Blick auf die ganzen Berge die wir zuvor erklommen hatten – ein traumhaftes Gefühl!

Bis bald

Ronny

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